Es gibt kein falsches Wetter?
Früher kam es mir wirklich sonderbar vor, wenn ältere Menschen immer über das Wetter redeten. In meiner damaligen Wahrnehmung war das keine Unterhaltung wert, da man sich einfach an das tägliche Wetter anpassen musste und auch ein „Gerede“ nichts daran ändern würde. Ob Sonnenschein, Regen oder Nebel – jeder Tag ist Weltklasse!
Jahre später bin ich nun diejenige, die fast täglich über das Wetter redet und mich selber diesbezüglich als eigenartig empfinde. Das Wetter beeinflusst meinen Alltag und mein Denken und wo ist mein Lieblingssatz von früher geblieben: Es gibt kein falsches Wetter für Sport, sondern nur falsche Kleidung!
Mein innerer Schweinehund liebt „grausiges Wetter“ im April. Die anhaltende Devise von „Bleib zu Zuhause“ hat Spuren hinterlassen. In meinen Kopf hat sich nämlich heimlich eingeschlichen, dass man wirklich nicht unbedingt das Haus verlassen muss. Jep und das macht mich phasenweise immer wieder träge. Das unberechenbare Aprilwetter hat meine Gemütlichkeit zuhause noch verstärkt, aber jetzt reicht es auch mal wieder mit dieser ständigen Gemütlichkeit und es ist Zeit für echte Erlebnisse und Abenteuer!
Wintergrill im April
Bitte!!! Versteckt mir endlich jemand meine „Schlabber- und Couchkleidung“ und tauscht es gegen einen umwerfenden „Glitzerlook“ ein. Auch mein Volumenfön möchte wieder einmal zum Einsatz kommen, ansonsten wird er bald unter der Staubschicht unauffindbar sein.
Meine Sehnsucht nach dem Sommer ist so groß, dass ich sogar das tatsächliche Aprilwetter boykottiere und einfach Kartoffelsalat mache, Grillsteaks und Knoblauchbrot kaufe und zum Grillen beginne. Das kalte „Lüftchen“, dass mir eine Gänsehaut aufzieht ignoriere ich und das Kratzen im Hals am nächsten Tag auch. Momentan ist es ja nicht wirklich ratsam öffentlich mitzuteilen, dass man Halsschmerzen hat und vom Husten der Kinder will ich erst gar nicht reden.
Aber weil ich gerade dabei bin, könnte der Husten der Kinder vielleicht auch daherkommen, dass ich mit Ende März mit dem Winter abgeschlossen habe. Alle Winterjacken und -schuhe wurden gewaschen und weggeräumt. Das heißt leider für meine Kinder, dass diese im April bei Schneesturm mit der Frühlingsjacke in die Schule gehen mussten. Manchmal ist man eine Rabenmutter und ich gebe einfach dem Wetter die Schuld und tue so als wäre ich aus dem „Schneider“.
„Fasten-Schwung“ in den Mai
Jetzt Ende April fühle ich einen wiederkehrenden „Schwung“ in mir und ich habe die Gemütlichkeitsphase hinter mir gelassen. Ich habe eine basische Woche mit Intervallfasten kombiniert und es ist wirklich genial welchen „Drive“ oder Energieschub man am Ender der Fastenwoche bekommt!
Vielen Fastenden bei meinen Begleitkursen geht es gleich und sind nach dem Fasten körperlich und geistig sehr motiviert. Hier geht es zu den Kundenkommentaren auf meiner Homepage.
Und das Beste kommt am Schluss: Ich rede nicht mehr über das Wetter, sondern nehme es wieder an wie es einfach ist! Punkt.